CONCENTRUM

Forum für politische, ethnische, kulturelle und soziale Ökumene

… seit über 20 Jahren ein Ort für Begegnung und Dialog in der Friedensstadt Stadtschlaining.

Der Verein CONCENTRUM hat sich als „Forum für politische, ethnische, kulturelle und soziale Ökumene“ im November 1992 gegründet. Im Hintergrund stehen die Erfahrungen des „Wendejahres“ 1989: Veränderungen Synagoge_Einganginnerhalb der Gesellschaft führen zu Spannungen. Zugleich fehlen oft wichtige Voraussetzungen und Informationen, um uns mit Neuem und Unbekanntem konstruktiv auseinanderzusetzen. So ist es nötig, in einen Dialog einzutreten, um Konflikte in ihrer positiven Wirkung wahrzunehmen. Als Angehörige verschiedener gesellschaftlicher Schichten, Konfessionen und Volksgruppen wollen wir in Begegnungen für diesen Dialog lernen und diese Erfahrungen in den gesellschaftlichen Diskurs einspielen.

Unsere Ziele sind, Personen mit kontroversen Meinungen zum gemeinsamen Gespräch einzuladen, Informationen über die „Anderen“ oder das „Andere“ zu geben und durch unmittelbare Begegnung Vorurteile abbauen und damit Konflikt potentiale verringern zu helfen.


Vorstand (Stand: 04/2019)

Friederike Treiber, Obfrau
Pfr. MMag. Dr. Matthias Platzer, Obfrau-Stv.
Superintendent Mag. Manfred Koch, Kassier
Adelheid Gamauf, Kassier-Stv.
Mag. Gustav Krammer, P.R.
Pfr. Dr. Gerhard Harkam, Geschäftsführer

Rechnungsprüfer*in
Notarin Mag. Verena Miklos, Stadtschlaining
ADir. Herbert Glatz, Stadtschlaining

Informationsfolder – CONCENTRUM

Ziele und Umsetzung

Genauere Informationen zu Zielen und Umsetzung finden Sie hier in dem kleinen historischen Abriss.

Gedenkstein in Goberling

Gedenkstein_GoberlingIn den Jahren 2013/14 wurde die Kirche von Goberling aufgrund von Feuchtigkeitsschäden renoviert. Beim Bau der Drainage gab es auch Knochenfunde, die auf den alten Friedhof hinwiesen. So entstand die Idee, jenen ein Erinnerungszeichen zu setzen, die im Laufe der Jahrhunderte früher um die Kirche herum im alten Friedhof bestattet wurden. Aber auch die Goberlinger Opfer der Nazi-Diktatur sollten mit einem Gedenkstein eine späte Anerkennung erhalten: Etwa 80 Goberlinger Roma, ein wegen seiner politischen Überzeugung Verfolgter und drei Frauen, die aufgrund ihrer Behinderung im Landessiechenheim Kindberg interniert waren, wurden zwischen 1941 und 1945 ermordet. Ihnen gilt unser mahnendes Gedenken: Selig sind, die Frieden stiften!